Soziales Lernen
Die Arbeit in der Erprobungsstufe mit dem Schwerpunkt „Förderung der Sozialkompetenz" wird in der Mittelstufe fortgesetzt.
Jahrgangsstufe 7
Das Jugendförderprogramm „Lions Quest – Erwachsen werden" ist vor allem auf die Jahrgangsstufen 5 und 6 ausgelegt. Einzelne Bausteine eigenen sich aber auch für die Stufen 7 und 8. Eine Projektgruppe befasst sich zur Zeit mit der Ausarbeitung von Unterrichtsmodulen für die Stufe 7.
Das Fair Mobil bringt einen Parcours an Schulen, der für Jugendliche von zehn bis sechzehn Jahren die Themen Gewalt, Achtung und Konfliktlösung erlebnisreich begreifbar macht.
Das Fair Mobil umfasst einen Zyklus verschiedener Stationen, die als kombinierte Bausteine unterschiedliche Aspekte des Miteinanders von Kindern und Jugendlichen ansprechen. Die Themen umspannen dabei eine breite Palette vom körperlichen Umgang untereinander über das Selbstwertgefühl und seinen Ausdruck im Alltag bis hin zur Erfahrung eigener Sinneswahrnehmungen.
An zwei Tagen begleiten die pädagogischen Mitarbeiter von Fair Mobil unter Mithilfe von Oberstufenschülern unsere Schüler der Jahrgangsstufe 7 an den verschiedenen Stationen.
Jahrgangsstufe 8
In der Erprobungsstufe werden die Schüler in den Projekten „Spotlight" und „Fit for social Media" für das Thema Mobbing und den sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken sensibilisiert.
In der Jahrgangsstufe 8 stellt das Projekt „Grenzgebiete" das Thema „Sexuelle Übergriffe unter Jugendlichen" in den Mittelpunkt, und das Theaterstück „Fake oder War doch nur Spaß" befasst sich mit dem Thema „Cyber-Mobbing". Hierbei handelte es sich um eine mobile Theaterproduktion des Ensembles Radiks aus Berlin. Das Theaterstück behandelt die Themen Cyber-Mobbing, Mobbing und Medienkompetenz.
Thematisiert werden u. a. auch die persönlichen und rechtlichen Folgen von Beleidigungen, Bedrohungen und sexueller Belästigung über Internet und Handy sowie der Missbrauch von Daten. Das Stück wirft außerdem einen Blick auf unsere Erlebnis- und Medienwelt im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken, den "Neuen Medien" sowie der persönlichen Identität im Zeitalter der Internetkultur.
Jahrgangsstufe 9
Die Förderung der Sozialkompetenz ist auch eng verbunden mit dem Engagement für die Schulgemeinschaft. Dieses lässt sich gut durch die Übernahme von „Diensten" innerhalb der Schule realisieren.
Soziales Engagement ist wichtig für unsere Schule. Jeder kann und soll mit seinen persönlichen Fähigkeiten zur Entwicklung unserer Schulgemeinschaft beitragen.
Um den Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule zu erleichtern, helfen Klassenmentoren den neuen Schülern beim Ankommen in der weiterführenden Schule.
Klassenmentoren sind ausgebildete Schüler der Jahrgangsstufe 9. Sie werden in Absprache zwischen den Klassenleitungen der Klassen 9, der Erprobungsstufenkoordination sowie den neuen Klassenleitungen in der Stufe 5 ausgewählt und ausgebildet.
Die Mentoren arbeiten im Team von zwei bis drei Personen pro Klasse und begleiten die „ihrer" Klasse im fünften und sechsten Schuljahr. Sie verstehen sich als Ansprechpartner der Klasse und unterstützen die Klassenleitungsteams beim Aufbau einer guten Klassengemeinschaft. Mit ihrer Arbeit tragen sie zur Förderung eines guten Klassenklimas bei. Bei ihrer Aufgabe werden die Klassenmentoren von den Klassenleitungen und der Erprobungsstufenkoordination begleitet, beraten und unterstützt.
Verantwortung übernehmen Schüler ab der 9. Klasse auch im Rahmen von SuSi (Schüler unterrichten Schüler individuell): Leistungsstärkere Schüler erteilen bei Bedarf jüngeren Schülern einzeln oder in Kleingruppen in Absprache mit dem Fachlehrer gezielt Nachhilfe. Die Schüler, die sich – ebenfalls ab der 9. Klasse – in der BroSis-AG engagieren, unterstützen jüngere Schüler bei der Anfertigung der Hausaufgaben.
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