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Übergänge erleichtern

Der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium ist nach unseren Erfahrungen für alle neuen Fünfer sehr aufregend. Damit Ängste abgebaut werden und die Freude auf die neue Schule überwiegt, haben wir unterschiedliche Bausteine entwickelt:
Auf der Informationsveranstaltung zur Erprobungsstufe in der Woche vor dem Tag der offenen Tür wird den Eltern ein erster Überblick über das Heisenberg-Gymnasium ermöglicht und es werden Konzepte, Betreuungsmöglichkeiten und Angebote vorgestellt, so dass ein erster Austausch stattfinden kann.
Am Tag der offenen Tür stellt sich das Heisenberg-Gymnasium in all seinen Bereichen vor. Neben der Teilnahme an zwei Unterrichtsstunden haben die Schüler der vierten Klassen die Chance, einzelne Fächer und Lehrer kennenzulernen. Für die Eltern gibt es an unterschiedlichen Stationen die Möglichkeit der Information, z.B. zur Übermittagsbetreuung, zum Programm „Schüler helfen Schülern" (SuSi), zum Förderverein und dessen Arbeit oder zum Fach MINT.
Falls das Interesse für das Fach MINT geweckt wurde, können interessierte Schüler der vierten Klassen am „Mintschnuppertag" teilnehmen. Dieser soll einen Einblick in die Arbeitsweisen dieses Faches ermöglichen und bietet viel Raum zum Experimentieren und Entdecken. An diesem Tag können die Viertklässler auch schon neue Kontakte zu möglichen Klassenkameraden knüpfen.
Anfang des Jahres findet schließlich in Gladbeck parallel für alle weiterführenden Schulen die Anmeldung für die neue Jahrgangsstufe 5 statt. Die Anmeldetermine werden über die Grundschulen und in der Presse bekannt gegeben. Alle Eltern der Viertklässler werden über die Grundschulen zentral eingeladen.
Damit die Schüler problemlos im Gymnasium starten können, finden schon während der Anmeldung Gespräche mit den Erziehungsberechtigten statt, in denen darüber beraten wird, ob das Kind gemäß Persönlichkeit, Notenlage und Empfehlung der Grundschule dazu geeignet ist, ein Gymnasium zu besuchen und hier mit Erfolg zu lernen.
Nach der Anmeldung am Heisenberg-Gymnasium lernen die neuen Heisenberger am Kennenlerntag gegen Ende des vierten Schuljahres ihre Klassenlehrer und ihre zukünftigen Klassenkameraden kennen. Dazu treffen sie sich in den jeweiligen Lehrerräumen, die ihnen auf diese Weise am ersten Schultag nach den Ferien schon etwas vertraut sind. Gemeinsam mit den Mentoren aus der Jahrgangsstufe 9 erkunden die Kinder im Verlauf des Nachmittags das Schulgebäude und verschaffen sich dadurch eine erste Orientierung. Die Eltern der neuen Fünfer erhalten an diesem Tag neben wichtigen Informationen für die ersten Schultage u.a. auch eine Übersicht über das benötigte Material für das fünfte Schuljahr.
Die Mentoren aus der Jahrgangsstufe 9 werden die neuen Fünftklässler in den ersten Jahren begleiten, Ansprechpartner bei kleinen Problemen sein, bei Festen mithelfen und z.B. die Klassenfahrt nach Hinsbeck begleiten.
Und dann geht es los! An den ersten drei Schultagen nach den Sommerferien haben die neuen Fünfer einen Sonderstundenplan, der vorsieht, dass das Klassenlehrerteam vermehrt eingesetzt wird, damit sie und die neuen Schüler sich besser kennenlernen können und alle notwendigen organisatorischen Maßnahmen getroffen werden können. Jeden Tag kommen dann ein bis zwei neue Fachlehrer dazu. So lernen die Kinder alle unterrichtenden Lehrer nacheinander kennen. In dieser ersten Woche erhalten die Kinder auch den endgültigen Stundenplan und ihre Schulbücher.
Nach den Sommerferien werden die Klassen von ihren Klassenlehrerteams begrüßt und in ihre Räume begleitet. Alle Klassen werden durch ein Team aus zwei Lehrkräften betreut, damit die neuen Fünfer möglichst jeden Tag einen vertrauten Ansprechpartner im Unterricht haben.
Des Weiteren unterrichten die Teams eine Stunde in der Woche gemeinsam. In dieser Teamstunde werden organisatorische Grundlagen geschaffen, das Projekt „Lernen lernen" durchgeführt und die Klasse findet durch sozialintegrative Maßnahmen zusammen.
Zusätzlich sieht der Stundenplan der Klassen 5 vor, dass die neuen Schüler vermehrt in den Lehrerräumen ihrer beiden Klassenlehrer unterrichtet werden, damit sie Räume haben, die ihnen vertraut sind und in denen sie sich wohlfühlen.
Damit die neuen Klassen 5 schnell zusammenwachsen und als Gemeinschaft die nächsten acht Schuljahre gestalten können, treten sie direkt in den ersten Schulwochen ihre „kleine" Klassenfahrt an. Diese 3-tägige Kennenlernfahrt hat sich für die Entwicklung der Klassengemeinschaft als sehr positiv herausgestellt. In Zusammenarbeit mit einem pädagogischen Team in Coesfeld oder in Gemen mit der Kolping-Bildungsstätte werden Ängste ab- und Vertrauen aufgebaut.
Bei unserer Arbeit ist uns die Zusammenarbeit zwischen den Eltern, der Schule und dem Lehrerkollegium besonders wichtig. Nur so können wir Kinder optimal fördern und fordern. Den Austauschprozess soll nach dem Beginn des neuen Schuljahres der 5er Elternsprechtag initiieren. Dieser wird zusätzlich zu den regelmäßigen normalen Elternsprechtagen von den Klassenlehrerteams etwa sechs bis acht Wochen nach Schuljahresbeginn angeboten. Hier steht neben dem besseren Kennenlernen von Eltern und Klassenlehrerteams ein Austausch über die ersten Eindrücke von den neuen Fünfern aus Lehrer- und Elternsicht im Vordergrund.
Jederzeit besteht über den 5er-Elternsprechtag und die regelmäßigen allgemeinen Elternsprechtage die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über die schulinternen Mailadressen, über die jeder Lehrer gut zu erreichen ist.
Der Lehrertag Gladbeck ist für die Lehrkräfte des Heisenberg-Gymnasiums eine gute Möglichkeit zum Austausch mit den Grundschullehrern und wird Anfang Dezember im Wechsel von unterschiedlichen Schulen angeboten.
All diese Maßnahmen sollen neben dem reibungslosen Übergang von der Grundschule zum Gymnasium auch die weitere Schullaufbahn ebnen. Wichtig sind dabei auch die vierteljährlich stattfindenden Erprobungsstufenkonferenzen, in denen die Entwicklung der Schüler und deren erfolgreicher Verbleib auf dem Gymnasium thematisiert werden. Werden Lernschwierigkeiten und Leistungsprobleme deutlich, finden frühzeitig Elternberatungs-gespräche über einen möglichen Wechsel der Schulform statt. Ende der Jahrgangsstufe 6 erfolgt schließlich die erste Versetzung - in die Jahrgangsstufe 7. Damit endet die Erprobungsstufe.

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