Französisch
Bienvenue aux cours de français!
Französisch kann man an unserer Schule als zweite Fremdsprache ab der 6. Klasse im Wahlpflichtbereich I lernen. Einige Schülerinnen und Schüler wählen Französisch auch als 3. Fremdsprache, nämlich in der 8. Klasse im Wahlpflichtbereich II. Außerdem gibt es auch noch zu Beginn der Oberstufe die Möglichkeit, Französisch als neu einsetzende Fremdsprache zu belegen. Wir möchten uns an dieser Stelle allerdings auf die Beschreibung des Lehrgangs ab Klasse 6 konzentrieren.
Am Heisenberg Gymnasium arbeiten wir in den Jahrgängen 6 – 9 mit dem ganz neuen Lehrwerk „Découvertes" (gelb), das im Schuljahr 2014/15 im dritten Lernjahr angekommen ist. Dieses Lehrwerk setzt die aktuellen Vorgaben des Kernlehrplanes um. (Die konkrete Realisierung in unserem Schulcurriculum – für das neue Lehrwerk bis jetzt für die Jahrgänge 6 und 7 - finden sie hier.) Es orientiert sich am Europäischen Referenzrahmen für Fremdsprachen mit den Kompetenzen Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Es steht eine Vielzahl von altersgerechten Texten und sehr abwechslungsreichen, oft spielerischen oder kreativen Übungen und Aufgaben zur Verfügung, die wir Lehrerinnen den Jugendlichen anbieten können. Zusätzlich gibt es umfangreiches Übungsmaterial, mit dem die Schülerinnen und Schüler selbstständig lernen und üben können. Durch das große Angebot an Diagnoseinstrumenten und differenzierenden Übungsmaterialien ist individuelle Förderung bereits im Lehrwerk angelegt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auf die DELF-Prüfung hin zu arbeiten. Der Einsatz von Audio- und Videomaterialien mit muttersprachlichen Sprechern in Alltagssituationen ist wesentliches Element der Unterrichtsarbeit: Sie wecken die Neugier und das Interesse der Schülerinnen und Schüler, ermöglichen die gezielte Förderung des Hör- sowie des Hör-Seh-Verstehens im Unterricht und vermitteln landeskundliche Inhalte.
Der Französisch-Unterricht orientiert sich an den zu erlernenden Kompetenzen: Die Jugendlichen sollen das Französische zur mündlichen und schriftlichen Kommunikation nutzen können. Entsprechend arbeiten wir im Unterricht. Das Mündliche hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, beispielsweise gibt es auch „Mündliche Klassenarbeiten".
In dieser Phase des Spracherwerbs bereiten wir die Schülerinnen und Schüler systematisch auf den Unterricht der Sekundarstufe II vor, indem wir sie schrittweise von den für Französischlerner fabrizierten „künstlichen" klassischen Lektionstexten, die v.a. der Einführung neuer Strukturen und Redemittel dienen, über vereinfachte Originaltexte hin zum selbstständigen Umgang mit authentischenTexten führen, bei dem es wie im Deutschunterricht um die Erschließung des Inhalts, der Struktur, der sprachlichen Mittel etc. sowie um die Kommentierung der Textaussage geht . Auch kreative Aufgaben, wie z. B. das Verfassen eines Dialogs oder eines Briefes oder der Fortsetzung einer Geschichte sind hier bis in die Abiturprüfung vorgesehen. Hierzu üben die Schülerinnen und Schüler von Beginn des Französischunterrichts an Methoden der Texterschließung und –produktion. Eine besondere Rolle kommt hierbei dem Französischunterricht in der Einführungsphase zu.
Der Textbegriff hat sich in den letzten Jahren erweitert: So sind beispielsweise auch Hörtexte, Filmszenen, Chansons oder Comics Gegenstand des Unterrichts. Desweiteren wird auch in der Sek. II die Mündlichkeit verstärkt gefördert, um den Bedürfnissen modernen Fremdsprachenlernens zu entsprechen. Entsprechend wird in Zukunft an die Stelle einer Klausur in allen modernen Fremdsprachen in der Qualifizierungsphase eine mündliche Kommunikationsprüfung treten.
Damit das Französische auch in authentischen Situationen angewendet werden kann, bieten wir schon seit vielen Jahren im 8. Schuljahr einen Austausch an: Das Heisenberg-Gymnasium hat eine Austauschschule in der Gladbecker Partnerstadt Marcq-en-Baroeul: Das Collège Rouges-Barres. In den Wochen vor Ostern kommen die französischen Jugendlichen in die deutschen Gastfamilien, und einige Wochen später fahren wir nach Marcq-en-Baroeul. Das „Eintauchen in das Sprachbad" ist ein spannendes und motivierendes Erlebnis, landestypische Aspekte werden „en passant" wahrgenommen, das Erleben des Alltags in der Gastfamilie und die Auseinandersetzung mit dem „Fremdartigen" fördern in hohem Maße die Persönlichkeitsentwicklung.
SiLP-Sek_I_HG_Französisch_G9.pdf
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