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Übergänge von der Grundschule

Der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium ist für Schüler*innen und ihre Eltern immer mit vielen Fragen, oft mit Unsicherheit, manchmal auch mit Ängsten und Sorgen verbunden. Deshalb ist es uns wichtig, sie frühzeitig und umfassend über das Gymnasium im Allgemeinen und das Heisenberg-Gymnasium im Besonderen zu informieren und dabei auch auf individuelle Fragen und Situationen einzugehen. Hierzu haben wir vielfältige Informations- und Beratungsangebot entwickelt:

Den Auftakt bildet in jedem Jahr die Informationsveranstaltung zur Erprobungsstufe, die immer an einem Abend in der Woche vor dem Tag der offenen Tür (Ende November/Anfang Dezember) stattfindet. Hier geben die Schulleitung, die Erprobungsstufenkoordinatorin, die Ganztags-koordinatorin sowie die Verantwortlichen für das MINT- und das SPRINT-Profil den Eltern der Viertklässler einen Überblick über das Lernen und Leben am Heisenberg-Gymnasium, insbesondere in der Erprobungsstufe, und informieren über weitere Informationsveranstaltungen sowie die Anmeldetermine und das Anmeldeverfahren. Sowohl während er Informationsveranstaltung als auch im Anschluss sind wir offen für die Fragen und Anliegen der Eltern.

Am Tag der offenen Tür stellt sich das Heisenberg-Gymnasium ausführlich in all seinen Facetten vor. Neben der Teilnahme am Schnupperunterricht haben die Schüler*innen der vierten Klassen die Möglichkeit, an vielfältigen Mitmachangeboten, insbesondere im MINT- und SPRINT-Bereich teilzunehmen und mittels einer BIPARCOURS-Rallye mit dem iPad die Schule zu erkunden. Dabei werden Sie von Oberstufenschüler*innen betreut, denen sie auch ihre Fragen zur Schule stellen können. Für die Eltern gibt es an Ständen Informationen zu unseren schulischen Angeboten, u.a. zum gebundenen Ganztag, zum MINT- und zum SPRINT-Profil, zum Fremdsprachenangebot, zum sozialen Lernen und zum Förderverein und dessen Arbeit. Darüber hinaus geben Schüler*innen Einblick in aktuelle Projekte und Arbeitsgemeinschaften und die Schulleitung bietet Führungen durch das Schulgebäude an. Neben der Schulleitung und Lehrkräften stehen auch Elternvertreter*innen für Gespräche zur Verfügung.

Um die Grundlage für die Entscheidung für eines unserer beiden Profile zu verbessern, bieten wir nach den Weihnachtsferien zwei Schnuppernachmittage an, bei denen die Viertklässler*innen die Arbeitsweisen in unserem MINT- bzw. SPRINT-Bereich mit viel Raum zum Experimentieren und Entdecken kennenlernen. An diesen Nachmittagen knüpfen die Schüler*innen auch schon neue Kontakte zu möglichen Klassenkamerad*innen.

Zu Beginn des zweiten Halbjahres schließlich finden in Gladbeck parallel für alle weiterführenden Schulen die Anmeldungen für die neue Jahrgangsstufe 5 statt. Die Anmeldetermine werden über die Grundschulen und in der Presse bekannt gegeben. Die Eltern der Schüler*innen der vierten Klassen werden über die Grundschulen zentral eingeladen.

Für die Anmeldegespräche nehmen wir uns viel Zeit, um unsere neuen Schüler*innen und ihre Eltern kennenzulernen und gegebenenfalls hinsichtlich der Eignung für das Gymnasium oder individueller Anliegen zu beraten.

Kurz vor Ende des Schuljahres findet der Kennenlerntag statt, zu dem wir alle neu angemeldeten Viertklässler*innen einladen. An diesem Nachmittag lernen die neuen Heisenberger*innen ihre Klassenleitungs-Teams, ihre neuen Klassenkamerad*innen und ihren zukünftigen Klassenraum kennen. Gemeinsam mit ihren Mentor*innen aus der Jahrgangsstufe 9 erkunden sie im Verlauf des Nachmittags das Schulgebäude und lernen spielerisch ihre neuen Mitschüler*innen kennen. Auf diese Weise sind sie schon etwas vertraut mit der neuen Schule, die Vorfreude auf den Start am Heisenberg-Gymnasium kann den Abschied von der Grundschule erleichtern und möglichen Ängsten oder Sorgen kann vorgebeugt werden. Auch die Eltern lernen an diesem Tag die neuen Klassenlehrer*innen ihrer Kinder kennen und erhalten von ihnen wichtige Informationen für den Start am Heisenberg-Gymnasium.

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Die Mentoren aus der Jahrgangsstufe 9 werden die neuen Fünftklässler in den ersten Jahren begleiten, Ansprechpartner*innen bei kleinen Problemen sein, bei Festen mithelfen und die Kennenlernfahrt nach Gemen begleiten.

Und dann geht es los! Nach den Sommerferien werden die Klassen von ihren Klassen-lehrerteams begrüßt und in ihre Räume begleitet. Alle Klassen werden durch ein Team aus zwei Lehrkräften betreut, damit die neuen Fünfer möglichst jeden Tag eine vertraute Ansprechlehrkraft mit im Unterricht haben.

An den ersten drei Schultagen nach den Sommerferien haben die neuen Heisenberger*innen Unterricht nach einem Sonderstundenplan, der ermöglicht, dass sie viel Zeit mit den Klassenlehrer*innen verbringen. So können sie sich besser kennenlernen und alle notwendigen organisatorischen Maßnahmen treffen. Jeden Tag kommen dann ein bis zwei neue Fachlehrer*innen hinzu, damit die Kinder alle Lehrer*innen, bei denen sie Unterricht haben werden, nacheinander kennenlernen. In diesen ersten Tagen erhalten die Kinder auch ihren Stundenplan, ihre iPads und ihre (digitalen) Schulbücher. Es findet noch kein Nachmittagsunterricht statt, doch werden die Schultage schrittweise immer länger.

Im Anschluss finden die beiden iPad-Projekttage statt, an denen die Fünftklässler*innen in die Arbeit mit dem iPad eingeführt werden. Hierzu gehören unter anderem das Kennenlernen der wichtigsten Funktionen für den Unterricht (v.a. AirDrop, Spiegeln, Pages, Keynote, Internet, Fotografie, iMovie), das Herunterladen der digitalen Schulbücher, die Heftorganisation in Goodnotes, die Kommunikation über IServ, aber auch die Regeln für den Umgang mit den iPads am Heisenberg-Gymnasium. Damit die Eltern über das iPad ihrer Kinder Einblick in die schulische Arbeit nehmen können, bieten wir interessierten Eltern zu Beginn des Schuljahres einen iPad-Workshop an.

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Damit die neuen Klassen 5 schnell zusammenwachsen und als Gemeinschaft die nächsten neun Schuljahre gestalten können, treten sie noch im ersten Halbjahr der 5. Klasse ihre erste „kleine“ Klassenfahrt an. Diese dreitägige Kennenlernfahrt hat sich für die Entwicklung der Klassengemeinschaft als sehr positiv herausgestellt. In Zusammenarbeit mit dem pädagogischen Team der Kolping-Bildungsstätte in Gemen werden Ängste ab- und Vertrauen aufgebaut.

Während des ganzen ersten Schuljahres am Heisenberg-Gymnasium steht den Schüler*innen und ihren beiden Klassenlehrer*innen eine zusätzliche, gemeinsame Unterrichtsstunde pro Woche zur Verfügung, die sogenannte „Teamstunde“. Sie wird genutzt, um gemeinsam die Klassenregeln zu formulieren, die einen respektvollen Umgang aller miteinander gewährleisten sollen, um auftretende Konflikte oder andere Probleme in der Klasse zu thematisieren und um gemeinsame Vorhaben zu planen. Hier werden aber auch im Rahmen unseres Konzepts „Lernen lernen“ unterschiedliche Lern- und Arbeitstechniken erarbeitet und erprobt, damit unsere Schüler*innen über die Grundlagen verfügen, um erfolgreich lernen können. Bausteine sind z.B. die Organisation des (häuslichen) Arbeitsplatzes, die unterschiedlichen Lerntypen und die dazu passenden Lernmethoden oder die Vorbereitung auf eine Klassenarbeit.

Der Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schule und Lehrkräften messen wir eine hohe Bedeutung zu: Nur so können wir Kinder optimal fördern und fordern. Der Austauschprozess, der schon mit den Anmeldegesprächen begann, wird wenige Wochen nach Beginn des neuen Schuljahres mit dem Elternsprechtag für die 5. Klassen fortgeführt. Dieser wird zusätzlich zu den halbjährlich stattfindenden allgemeinen Elternsprechtagen von den Klassenlehrerteams etwa sechs bis acht Wochen nach Schuljahresbeginn angeboten. Hier steht neben dem besseren Kennenlernen von Eltern und Klassenlehrerteams ein Austausch über die ersten Eindrücke von den neuen Fünfern aus Lehrer- und Elternsicht im Vordergrund.

Jederzeit besteht über den Elternsprechtag für die 5. Klassen und die regelmäßigen allgemeinen Elternsprechtage hinaus über IServ die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit den Klassen- und Fachlehrer*innen. Umgekehrt lassen die Klassenlehrer*innen, die Fachlehrer*innen oder die Schulleitung Ihnen über den Elternzugang bei IServ Informationen zukommen oder wenden sich an die Eltern, wenn sie ein persönliches Gespräch mit ihnen führen möchten.

Der Lehrertag Gladbeck, der jedes Jahr Anfang Dezember stattfindet, wird von den Lehrkräften des Heisenberg-Gymnasiums als eine gute Möglichkeit genutzt, um sich mit den Lehrer*innen der Grundschulen über die Entwicklung der Fünftklässler*innen auszutauschen.

Bei den vierteljährlich stattfindenden Erprobungsstufenkonferenzen werden die fachliche Entwicklung der Schüler*innen und ihre Eignung für die Schulform Gymnasium, aber auch ihr Sozialverhalten thematisiert. Werden Lernschwierigkeiten, Leistungsprobleme oder Verhaltensauf-fälligkeiten deutlich, finden frühzeitig Beratungsgespräche mit den Eltern statt. Bei anhaltend schwachen Leistungen kann die Erprobungsstufenkonferenz am Ende der 6. Klasse die Empfehlung zum Schulformwechsel aussprechen.

All diese Maßnahmen sollen neben dem reibungslosen Übergang von der Grundschule zum Gymnasium auch die weitere Schullaufbahn ebnen. Mit der ersten Versetzung am Ende der Jahrgangsstufe 6 gehen die Schüler*innen in die Mittelstufe über.

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