Passend zum Halbjahresthema „Expressive Landschaftsmalerei“ konnte der Grundkurs Kunst 2 der Einführungsphase an einer spannenden Exkursion ins Folkwang Museum in Essen teilnehmen. In einem aktiven Ausstellungsgespräch konnten nun die Originalwerke bekannter expressionistischer Künstler wie bspw. Ernst Ludwig Kirchner oder Franz Marc betrachtet werden. Neben interessanten Themen wie das Leben in einer beklemmenden Großstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts oder die Zerstörung expressiver Werke in der Zeit des Nationalsozialismus, stand auch der expressive Einsatz von Farbe im Mittelpunkt. Was bewegte die Künstler zu dieser Zeit, sich von der sichtbaren Wirklichkeit abzukehren und neue Ausdrucksmittel zu finden? Warum malt Kirchner den Turm von Halle in einer blauen Stadtlandschaft ohne Menschen?
Mit Hilfe von verschiedenfarbigen Brillen konnten die Schüler und Schülerinnen ihre eigenen Farbwahrnehmungen beim Betrachten der Werke untersuchen. Hierbei wurde nochmals durch die eigene Erfahrung klar, dass Farbtöne auf einer psychologischen Ebene auch ganz individuell wahrgenommen werden.
Mit diesen Erkenntnissen können sich die Schüler und Schülerinnen nun auf ihre eigene expressive Malerei stürzen.
Text: Katja Schwanebeck
Nun schon zum sechsten Mal wurde am Heisenberg-Gymnasium der Projekttag "Spotlight-Theater gegen Mobbing" mit der Jahrgangsstufe 6 durchgeführt. Ein Team von sechs Lehrerinnen und Lehrern wurde speziell für diesen Projekttag vom "asb Münster" fortgebildet und betreut nun jedes Jahr in Zweiergruppen jeweils eine der drei sechsten Klassen.
Der Tag begann damit, dass die Schülerinnen und Schüler einen Film gezeigt bekommen haben, der in einer Schule spielt und verschiedene "Spotlights" auf das Thema Mobbing setzt. Nach einer spielerischen Aufwärmrunde wurde dann eine Szene aus dem Film ausgewählt, die durch die Schülerinnen und Schüler in einem Rollenspiel nachgestellt worden ist. Dabei wurde gemeinsam überlegt, wie das Mobbingopfer aus dem Teufelskreislauf wieder herauskommen kann und diese Varianten durchgespielt. Die Schülerinnen und Schüler sind schnell darauf gekommen, dass die Zuschauer beim Thema Mobbing die meiste Macht haben und sie es sind, die dafür sorgen können, dass das Mobbing aufhört bzw. es gar nicht zu Mobbingfällen in der Klasse kommt.
Im Anschluss wurde die Situation in der Klasse betrachtet und einige Reibungspunkte angesprochen und zumindest vorläufig geklärt, um so die Klassengemeinschaft zu stärken. Hierbei wurde auch das Klassenleiterteam mit involviert, damit getroffene Vereinbarungen von ihnen in der Zukunft kontrolliert werden können.
Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß an diesem Projekttag und werden wohl in Zukunft ein wachsames Auge auf ihre Mitschülerinnen und Mitschüler werfen, damit es erst gar nicht zu Mobbingfällen kommt.
Bei Fragen oder Problemen zum Thema Mobbing kann jederzeit die Mobbingbeauftragt Fr. Kucharski kontaktiert werden: Sprechstunde ist montags, in der 6. Stunde im Beratungsraum oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!