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Medienscouts

Cybermobbing, Gewaltvideos auf dem Handy, Einstellen von urheberrechtlich geschützten Fotos und Videos bei YouTube oder illegale Film- und Musikdownloads – die Mediennutzung von Heranwachsenden auch in ihren problematischen Formen macht vor der Institution Schule nicht Halt. Medien sind allgegenwärtig, Kinder und Jugendliche wachsen ganz selbstverständlich mit ihnen auf.

Um nicht nur die Chancen, sondern eben auch die Risiken medialer Angebote zu erkennen und diese selbstbestimmt, kritisch und kreativ nutzen zu können, bedarf es Begleitung, Qualifizierung und Medienkompetenz. Der Ansatz der „Peer-Education“ ist hierbei besonders hilfreich: einerseits lernen junge Menschen lieber von Gleichaltrigen und andererseits können sie Gleichaltrige aufgrund eines ähnlichen Mediennutzungsverhaltens zielgruppenadäquat aufklären.
Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen das Projekt „Medienscouts NRW“, im Rahmen desssen Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 im Schulkontext zu sog. „Medienscouts“ ausgebildet werden, durchgeführt.
Dabei wurden erstmalig im Schuljahr 2016/2017 vier Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrkräfte extern von Referenten der LfM ausgebildet und bezüglich folgender Themenschwerpunkte geschult:
• ihre eigene Medienkompetenz erweitern
• Wissen um den sicheren Medienumgang erwerben und dazu befähigt werden, dieses Wissen Mitschülern zu vermitteln und sie bei Fragen zu unterstützen
• nach der Qualifizierungsmaßnahme mit den anderen Scouts im Austausch bleiben und
• ihre Kenntnisse und Erfahrungen an nachfolgende Medienscouts an der Schule weitergeben)

Zudem sind schulinterne sowie -externe Beratungsstrukturen geschaffen worden.
Da die Medienscouts selbst noch Heranwachsende sind, bedarf es einer Rückfall-position, d. h. die Scouts benötigen feste Ansprechpartner, an die sie sich selbst bei Fragen zu Inhalten oder zum Umgang mit an sie herangetragenen Problemen wenden können. Hierzu sind Beratungslehrer etabliert worden, die ebenfalls insbesondere mit Blick auf Medieninhalte, rechtliche Grundlagen etc. qualifiziert wurden.

An unserer Schule fungieren die ausgebildeten Medienscouts als Ansprechpartner bei Fragen und Problemen zu folgenden Bereichen:
• Abzocke im Netz
• Datenschutz und Urheberrecht
• Sicherheit in Sozialen Netzwerken
• Cybermobbing
• WhatsApp, Instagram und co.

Hierzu können die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen mit den Medienscouts klassisch per Post (Briefkasten am Streitschlichterraum) oder digital via E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) bzw. Instagram (medienscouts_hg) in Kontakt treten.
Zusätzlich dazu führen die Medienscouts weitere Projekte, vor allem für die Erprobungsstufe, durch. In diesen von den Scouts geleiteten Projekten liegt der Fokus auf dem Bereich der Prävention bezüglich der oben genannten Themen und Bereiche.

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