Kurz vor den Osterferien machte sich die Klasse 6d auf den Weg ins Aalto-Musiktheater, um das von Stararchitekt Alvar Aalto entworfene Gebäude backstage zu erkunden. Dabei durften sie unter anderem einen Blick auf die gut 1800 Quadratmeter große Bühne werfen, auf der gerade etliche Bühnentechniker die nächste Aufführung vorbereiteten. Sie konnten Einblicke in die hauseigene Schreinerei und die Maskenbildnerei erlangen und mit dem acht Meter hohen und bis zu 20 Tonnen tragfähigen Schwerlastenaufzug fahren. Nach einem kurzen Frühstück in der Mitarbeiterkantine ging es gut gestärkt in den zweiten Teil des Backstage-Tages. Auf einer Probebühne durfte die Klasse eine Szene aus der Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber szenisch umsetzen. Je nach Interesse konnten sie dabei die Bühne umgestalten, die Darsteller aus dem Kostümfundus ankleiden, die Lichttechnik bedienen, als Maskenbildner die Darsteller schminken oder als Darsteller auf der Bühne stehen.
Auch die anderen 6er Klassen werden nach den Osterferien noch die Gelegenheit haben, das Theater zu besuchen.
Ein herzliches Dankeschön an das Aalto-Musiktheater, das uns nun bereits seit Jahren in fester Tradition diese Einblicke gewährt und an Christian Komorowski, der die Kinder stets sehr unterhaltsam auf ihrer kleinen Reise durch die Welt des Musiktheaters begleitet.
Bei schönstem Wetter konnte die Klasse 6a Anfang März eine Exkursion zur Umweltpädagosichen Station am Heidhof in Kirchhellen unternehmen. Dort lernten die Schülerinnen und Schüler, wie sie Spuren verschiedenen Tieren im Wald zuordnen können und machten sich - mit Lupen, Pinzetten, Dosen, Schaufeln und Infokarten ausgerüstet – im Wald auf die Suche nach Bodenlebewesen und deren Spuren. Neben einigen Spinnen, Maden und Würmern konnten sie dabei auch eine Erdkröte sowie Hufabdrücke eines Rehs, das Gewölle einer Eule und Haare eines Wildschweines ausfindig machen. Am Ende durften sich alle über eine Urkunde als „Walddetektiv“ freuen. Es war ein toller Ausflug! Ein herzlicher Dank geht an das zdi Gladbeck, das die Buskosten übernommen und damit die Exkursion ermöglicht hat!
"In jedem Zug, in den wir steigen, steckt ein Teil, das in Gladbeck produziert wurde!" Das konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 kaum glauben, die am 17.04.2015 zu Besuch bei Lenord und Bauer waren. Interessiert und ruhig lauschten sie der Eingangspräsentation. Sensortechnik - das klingt erst einmal abstrakt. Bei der Führung durch das Unternehmen tauten die Schüler immer mehr auf und stellten den engagierten Auszubildenden Fragen und ließen sich die Abläufe im Unternehmen erklären. Einen Sensor aus einen U-Boot oder einen Fräsroboter - so etwas bekommt man schließlich nicht alle Tage zu Gesicht.
Im Rahmen des Erdkundeunterrichts haben wir, die 9c, am Donnerstag, den 10.04.2014 den Hof der Familie Steinmann in Kirchhellen besucht. Zuerst berichtete uns Herr Steinmann über die Familienstruktur auf dem Hof, die Geschichte des Hofes und die Zusammenarbeit mit den umliegenden Betrieben. Anschließend führte uns Herr Steinmann über seinen Betrieb und erkläre uns an mehreren Stationen die Aufzucht der Kühe, die Fütterung, die Lagerung des Futters, die Milchgewinnung und die Milchverarbeitung auf dem Hof. Zuletzt kamen wir zu den Kälberstellen, in denen die jungen Kälber die ersten vier Wochen verbrachten.
Eine römische Legion umfasste 5000 Legionäre. Beinahe so fühlten sich auch die SchülerInnen des sechsten Jahrgangs, die mit allen drei Klassen am Freitag, dem 20. April 2018 geschlossen und bei strahlendem Sonnenschein zum Römermuseum in Haltern marschierten.
Anfang März machte sich die gesamte Heisenberger Jahrgangsstufe 6 in zwei Bussen auf den Weg nach Xanten. Auf dem Gelände des LVR-Archäologischen Parks Xanten verbrachten die Schülerinnen und Schüler den ganzen Tag damit die Spuren der Römer zu erforschen. Denn in Xanten hat sich in der Antike nicht nur ein römisches Militärlager, sondern auch eine für damalige Verhältnisse große römische Stadt befunden. Das großzügige Programm für unsere Schülerinnen und Schüler bestand erstens aus einer Führung im beeindruckenden Römermuseum, dessen vielfältige Exponate zahlreiche Geschichten aus der Antike erzählen, zweitens aus einem Workshop, der dazu einlud sich praktisch mit dem Alltag der Römer auseinanderzusetzen, so z.B. mit römischen Spielen, römischer Kleidung oder römischer Rüstung, und drittens aus einer informativen Führung im archäologischen Park, deren spannendsten Teil die Heisenberger in dem im römischen Stil nachgebauten Amphitheater verbrachten. Aber auch für ein ausgiebiges Souvenir-Shopping im Anschluss an die Führungen im Römermuseum und eine sonnige Mittags- und Spielpause auf dem großen Abenteuerspielplatz war noch Zeit und so dürften alle auf ihre Kosten gekommen sein. Das traumhafte Frühlingswetter spielte also auch hervorragend mit, und so genossen die Schülerinnen und Schüler von den Zuschauerrängen die Aussicht auf die in der Nachmittagssonne goldgelb schimmernde Arena des nachgebauten Amphitheaters, während sie den Erzählungen über die an diesem Ort vor zwei Tausend Jahren veranstalteten Tierhatzen und Gladiatorenkämpfe lauschten. Dabei zeigte sich manch einer sehr bewandert in dem, was die antiken Arenen den Zuschauern an Unterhaltung boten und ergänzten hie und da den Vortrag der Museumsführung. Interessant zu wissen: Alle Bauten, die sich nun oberirdisch der Parkanlage befinden, sind zwar nachgebaut bzw. rekonstruiert, wie die Archäologen sagen, und nur die drei riesigen Steine vor dem Eingang des Amphitheaters sind originale Fundamente, die das antike Amphitheater unterirdisch stützen, aber alles, was sich auch heute noch unter den weitläufigen grünen (Schafs-)Wiesen der Parkanlage befindet, sind Überreste der dort mal vor zwei tausend Jahren von Kaiser Trajan gebauten Stadt mit dem wohlklingenden Namen „Colonia Ulpia Traiana“. Dort sollen damals etwa 10.000 Menschen gelebt haben! So handelt es sich z.B. bei den Säulen des Hafentempels, der direkt am Rhein gestanden hat, der Statue Trajans und dem Amphitheater, das dem Colosseum in Rom nachempfunden wurde, zwar nur um Rekonstruktionen, originale Funde aus den Ausgrabungen, wie Teile einer Legionärsrüstung, medizinische Geräte, Geldmünzen, Amphoren und sogar einen Originalschädel kann man aber im sich über mehrere Etagen erstreckenden Römermuseum bewundern. Außerdem sind viele Steine der Colonia Ulpia Traiana nach dem endgültigen Rückzug der Römer aus dem ehemals germanischen Gebiet für den Bau einer großen Kirche verwendet oder - wie wir heute sagen würden - recycelt worden. Diese ist heute als St. Victor Dom das sich über das Stadtbild majestätisch erhebende Wahrzeichen der Stadt Xanten. Etwas erschöpft aber voller Eindrücke und gut gelaunt ging es am Nachmittag dann wieder zurück in Richtung Gladbeck.
Nachdem wir in allen Geschichts-Grundkursen der Q1 das Thema „Industrielle Revolution in Deutschland“, bei dem es um die Entwicklung und vor allem um die drastischen Veränderungen der Lebensverhältnisse in Deutschland im 19. Jahrhundert ging, durchgenommen haben, wollten wir das Thema mit einer Exkursion zur Villa Hügel am Baldeneysee in Essen abschließen.