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Pi-Day am Heisenberg

"Vier Mathematikstunden am Stück können auch Spaß machen", staunten die Fünftklässler am Freitagnachmittag nach Ende des Pi-Days am Heisenberg-Gymnasium.
Da die Kreiszahl ? (= Pi) die ersten Ziffern 3,14 besitzt, findet der Pi-Day jährlich am 14.03 (englische Schreibweise 3/14) statt. An diesem Tag ehren und feiern Mathematiker auf der ganzen Welt die Kreiszahl ? und widmen sich interessanten Fragen rund um die Alltags-Mathematik.
Dieses Jahr war der Pi-Day unter Leitung von Herr Tullius an die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 des Heisenbergs gerichtet. Am Freitagmorgen von 10 Uhr bis 13.35 Uhr arbeiteten die Schüler an ihren selbst ausgewählten Fermi-Aufgaben. Fermi-Aufgaben sind kreative Aufgaben, die nicht hundertprozentig beantwortet werden können. Sie führen nur durch Schätzungen zum Ziel. Die Schwierigkeit besteht darin clever und gekonnt zu schätzen, um zu einem realistischen Ergebnis zu kommen. Mit kreativen und eigenen Ansätzen versuchten die Fünftklässler ihre Aufgaben zu lösen.

 

Ein Beispiel für eine solche Fermi Aufgabe lautete: "Wie viele Luftballons passen aufgepustet in unser Forum?" Mehrere Schülerinnen hatten sich mit dieser Frage beschäftigt. Erst einmal haben sie gemessen wie lang ein Luftballon ist und gleichzeitig berechnet, wie viele Ballons einen Meter Länge ergeben. Nachdem die Schülerinnen die Maße des Forums herausgefunden hatten, konnten sie die Anzahl der Luftballons berechnen. Die Mädchen staunten nicht schlecht als sie herausfanden, dass 192.000 aufgepustete Luftballons in das Forum passen. Des Weiteren wurden unter Anderem auch Fragen wie "Wie viele Computertasten passen auf unseren Schulhof?" oder "Wie viele Basketbälle passen in unsere Sporthalle?" gelöst.
Die Abschlussreflexion der Schülerinnen und Schüler bestand fast ausschließlich aus positivem Feedback. Ihnen gefiel besonders das freie und eigene Arbeiten an den Aufgaben. Dass man zu einfachen Lösungen aus schwierigen Aufgaben kommen kann, war den Schülern vorher auch noch nicht bewusst. Außerdem machte es die Fünftklässler stolz, nach großen Anstrengungen und Mühen ein Ergebnis erhalten zu haben und somit Experten zu sein.

Jonas Ortmann, EF



Tags: Mathe, Pi-Day

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