logo

Die wortwörtlich letzte Mahlzeit - Der Q1-Literaturkurs führt die Filmkomödie "The Last Supper auf"

Es war wortwörtlich die letzte Mahlzeit. Den Zuschauern wurde am Donnerstagabend (30.01.14) im Forum des Heisenberg-Gymnasiums einiges an Unterhaltung geboten. Vor ausverkauftem Haus führte der Q1-Literaturkurs unter der Leitung von Christian Fischer das Theaterstück "The Last Supper" auf.

 

Ursprünglich ist dies eine amerikanische Filmkomödie, in der fünf Studenten überprüfen, ob die zum Essen eingeladenen fremden Gäste eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Dies wird oftmals mit folgender Frage hinausgezwungen: "Angenommen du befindest dich im Jahr 1909 und du sitzt zusammen mit einem gewissen Adolf in Österreich in einem Café. Würdest du ihn umbringen, oder nicht?". Falls auf diese Frage nach Meinung der Studenten falsch geantwortet wird, wird der Gast umgebracht, indem ihm Wein aus der blauen Karaffe angeboten wird. In diesem befindet sich Wein gemischt mit Arsen.

Der erste Mord geschieht allerdings eher zufällig, da der erste Gast sich als Nazi entpuppt und ihm bei einer Auseinandersetzung ein Messer in den Rücken gerammt wird. Ihr elftes und schließlich letztes Opfer Norman, ein bekannter Fernsehstar, durchschaut sie letztendlich. Unbemerkt mischt er die Weingläser der Studenten ebenfalls mit Arsen. So sterben die Studenten am Ende an ihrer eigenen Waffe.

Die ermittelnde Kommissarin verzwickt sich ebenfalls in die Mordserie und wird aus Angst vor Aufdeckung der Morde von einem der Studenten umgebracht.

Die zukünftigen Heisenberger-Abiturienten begeisterten das Publikum besonders mit einer gelungenen Mischung aus Mord und Komödie. Weil die Schüler durch witzige immer wieder auftretende Taten die eigentliche Handlung, nämlich das Töten, unterdrücken, wurde das Morden als lustig angesehen. Dieses Ritual brachte den Zuschauer dazu, die Studenten nicht als schreckliche Mörder, sondern als Schutz für die Gesellschaft anzusehen.
Die Licht- und Toneffekte unterstützten die Handlung tatkräftig, da teilweise Dramatik, durch Dunkelheit, und teilweise Witz, durch bekannte Lieder, ausgedrückt wurde. Sie unterstützen die Ortswechsel auf der in Räume aufgeteilten Bühne.

Die große Faszination des Publikums wurde immer wieder durch begeisterten Zwischenapplaus ausgedrückt. Außerdem traf das Bühnenbild große Begeisterung an. Somit spiegelte sich unter anderem die Mühe, die sich der Literaturkurs gegeben hat, wieder.

Jonas Ortmann, EF

Anmerkung der Reaktion:
Der Artikel von Jonas Ortmann wurde in ähnlicher Form bereits in der WAZ veröffentlicht.

Tags: Literaturkurs, Last Supper, Mahlzeit

Kontakt

Schule

 BwInf-Schule 2013/14                MINT         BWinfS     Verlinkungsbutton Schule im NRW Talentscouting       MScout Web Siegel 2021Logo Digitale Schule