MINT-Workshoptag an der Hochschule Ruhr West der 9a
Ende Januar ging es für die 9a im Rahmen ihres Physikunterrichts zu einem außerschulischen Lernort nach Bottrop. Der thematisch zweigeteilte Workshoptag an der Hochschule Ruhr West in Bottrop erforderte von der Klasse Kreativität und Ideenentwicklung im Kontext von MINT-Themen.
Der Workshoptag begann im sog. futureLab, einem Schülerlabor, mit einer Vorstellung der Hochschule inklusive der verschiedenen, meist naturwissenschaftlich-technischen Studiengänge durch zwei Hochschulmitarbeiterinnen aus den Bereichen Bauingenieurwesen und Energietechnik.
Anschließend begann der erste Workshop zum Thema 3D-Druck. Die Schülerinnen und Schüler sollten am PC einen eigenen Schlüsselanhänger entwickeln. Dabei wurden sie zunächst von den Mitarbeiterinnen der Hochschule im Umgang mit dem Programm geschult, bevor die Klasse dann selber kreativ werden durfte. Am Ende durften die Kinder ihre teilweise sehr kreativen ausgedruckten Produkte mit nach Hause nehmen.
In der zweiten Hälfte des Tages lag der Schwerpunkt im Bereich Bauingenieurwesen und Physik. Die Schülerinnen und Schüler sollten eine möglichst stabile Konstruktion aus ungekochten Spaghetti bauen, die besonders viel Masse tragen sollte. Hierbei wurde vorher geklärt, dass Dreieckkonstruktionen, wie man sie beispielsweise in einem Fachwerk findet oder auch beim Tetraeder in Bottrop, besonders tragfähig sind und die physikalisch wirkenden Kräfte besonders gut aufteilen. Mit diesem Wissen erstellten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Konstruktionen, die am Ende mit Hilfe von Holzstreben einer gewissen Masse dann auf Tragfähigkeit getestet wurden. Am Ende gewannen gleich zwei Gruppen den Belastungstest und hielten der Maximalmenge von 157 Holzstreben stand.
Vielen Dank an die Hochschule Ruhr West, dass wir vorbei kommen durften. Ebenso an das zdi Gladbeck, das den Besuch finanziell unterstützt hat.
Text und Bild: Ley