Schüler*innen machen Mathe
Für Mathematiker*innen ist der Weg das Ziel und nicht die Lösung.
Dies haben vier Schüler*innen aus der Qualifikationsphase 1 und 2 am Freitag, den 18.11.2022, in dem internationalen Mathematikwettbewerb Alympiade erfahren. Daran haben aus dem Mathematik-Leistungskurs Husam Al Jabban (Q1), Sara Kluszynski (Q2), Hanna Schulteis (Q2) und aus dem Mathematik-Grundkurs Emmely Drygala (Q2) 7 Stunden lang teilgenommen.
Die Alympiade ist ein vom Freudenthal-Institut und der Universität Utrecht organisierter Wettbewerb, bei dem Schüler*innen die Chance bekommen alltägliche Schwierigkeiten mit Hilfe von mathematischen Fähigkeiten realitätsnah zu lösen. Dieser Wettbewerb ist eine Abwechslung zum typischen Ablauf des Mathematikunterrichts und gibt ihnen die Möglichkeit, sich Mathematik in ihrem eigenen Umfeld vorzustellen.
In diesem Jahr bestand die Aufgabe darin, verschiedene Geschäfte in einer Altstadt zu beliefern. Dabei gab es folgendes Probleme: die Straßen haben unterschiedliche Vorraussetzungen geboten und nicht alle Lieferwagen konnten die Straßen befahren. Die Schüler*innen mussten verschiedene Anforderungen einhalten, indem sie entweder eine mögliche, kürzeste oder optimalste Strecke feststellten. Dafür standen ihnen drei verschiedene Lieferwagen zur Verfügung, bei denen auf Breite, Gewicht und Länge geachtet werden sollte. Die gewählte Route zu beschreiben und zu begründen, bildete den Schwerpunkt der Lösung und lag nicht auf einem konkreten, perfekten Ergebnis.
Nun wird das Ergebnis einer Jury zugesendet, welche dieses sichtet und mit anderen Teams vergleicht. Die besten acht Teams werden zum Landesfinale nach Soest eingeladen. Dort werden die erfolgreichsten Teilnehmer*innen für das internationale Finale in den Niederlanden ermittelt. Es wäre für uns ein großer Erfolg, nach Soest eingeladen zu werden.
Die Schüler*innen konnten in diesen 7 Stunden gemeinschaftlich, kreativ und logisch arbeiten und dabei eine neue Seite der Mathematik kennenlernen, bei der sie viel Freude und Spaß hatten.
Das Heisenberg-Gymnasium hofft, ähnlich wie in diesem und im letzten, im nächsten Jahr erneut sein Können unter Beweis zu stellen.
Emmely Drygala (Q2)