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Nachdenkliche Veranstaltung zum Holocaust – Gedenktag

75 Jahre nach der Befreiung der Gefangenen des KZ Auschwitz am 27. Januar 1945 ist die Erinnerung an die furchtbaren NS-Verbrechen immer noch ein wichtiger Bestandteil der Erinnerungskultur in unserer Gesellschaft. Um an dieses Ereignis angemessen zu erinnern, fand die alljährliche Gedenkveranstaltung des Gladbecker Bündnisses für Courage in Zusammenarbeit mit dem Rats- und dem Heisenberg- Gymnasien am 27. Januar 2020 im Forum des Heisenberg-Gymnasiums statt.

Zu einem beeindruckenden Abend versammelten sich Schüler*innen, Lehrer*innen, Eltern, Lokalpolitiker*innen, Mitglieder des Bündnisses für Courage und interessierte Gäste. Alle Beiträge standen unter einem Motto, nämlich „Nie wieder!“.
Gastredner war in diesem Jahr der wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Düsseldorf Alexander Häusler, dessen Forschungsschwerpunkte sich um die Entwicklung von Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Neonazismus ranken.
Das Ratsgymnasium beteiligte sich mit einer Lesung aus dem Roman „Adressat unbekannt“ mit Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen. Auch der Gladbecker Bürgermeister Ulrich Roland betonte in seiner Grußbotschaft, dass Antisemitismus und Rechtsradikalismus wieder in unsere Gesellschaft Einlass gefunden haben und dass die Erinnerung an die Gräuel der Nazis wichtig sei, um die Gegenwart und die Zukunft tolerant, demokratisch und bunt zu gestalten.
Das Heisenberg-Gymnasium war mit mehreren Beiträgen vertreten. Der Literaturkurs der Q1 präsentierte verschiedene kleine Lesungen mit schauspielerischen Einlagen, z. B zu einem Flugblatt der „Weißen Rose“ und einem Liebesgedicht, welches in einem KZ entstand. Die Heisenberger Courage AG beteiligte sich mit einem Beitrag mit dem Titel „Nie wieder!? – Es ist längst wieder soweit“ und zeigte erschreckende Parallelen des Antisemitismus‘ von früher und heute auf. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Beiträge des schuleigenen Heisenberg-Chors und dem eindrucksvollen Gesang von Miriam Brenke.
In der Pause konnten sich die Besucher*innen in einer Ausstellung im Foyer des Forums über Musiker aus der NS-Zeit des Heisenberger-Musikkurses der Q1 informieren. Zudem sorgten Heisenberger Schüler*innen der Q2 für das leibliche Wohl aller.
Die Moderation des Abends übernahmen Reile Hildebrand-Junge-Wentrup und Roger Kreft vom Bündnis für Courage.
Insgesamt war es ein abwechslungsreicher, mahnender und intensiver Abend, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Dr. Carmen Giese + Rebecca Bremer

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