Heisenbergerin beim CERN in Genf
"Einmal im Leben zum Teilchenbeschleuniger CERN nach Genf fahren"- das dachte sich unsere Schülerin Franziska Große-Kreul aus der jetzigen Q2, als sie von der Möglichkeit der Teilnahme am Schülerpraktikum am CERN erfuhr.
Das CERN ist eine international geführte Forschungseinrichtung, deren Forscher unter anderem mit Hilfe des Teilchenbeschleunigers LHC ("large hadron collider") die Existenz des Higgs-Bosons, auch als Gottesteilchen bekannt, nachgewiesen haben. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde dann 2013 der Physiker Peter Higgs, der bereits 1964 das Boson vorhergesagt hatte, mit dem Physiknobelpreis ausgezeichnet.
Viele internationale Naturwisschaftler und Ingenieure arbeiten am CERN Hand in Hand und ermöglichen neben der fachlichen Arbeit auch Einblicke in diese besondere Forschungswelt. So auch ausgewählten Schülerinnen und Schülern in Form eines sowohl theorie- als auch praktisch-orientierten Praktikums. Allerdings ist es nicht einfach, an einen der begehrten Praktikumsplätze zu gelangen. Franziska ist es gelungen. Sie hat sich in einem Auswahlverfahren 2019 gegen über 700 Bewerber aus ganz Deutschland durchgesetzt und einen der 24 begehrten Praktikumsplätze erhalten.
Im Frühjahr 2019 durfte Franziska zwei Wochen lang Einblicke in eine für die meisten Menschen völlig fremde Welt erhalten und aktiv mitarbeiten. Neben fachlichen Vorträgen durften die Schülerinnen und Schüler am CERN auch praktisch tätig werden und an eigenen Projekten arbeiten.
Franziska war begeistert von dieser Welt und hat die Entscheidung, sich für das Praktikum zu bewerben, nicht bereut.
Wir als Schule freuen uns sehr für Franziska, dass sie dieses renommierte Forschungsinstitut näher kennen lernen durfte und auf den Spuren der Forscher wandeln konnte.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage: https://www.dpg-physik.de/veroeffentlichungen/aktuell/2019/noch-in-der-schule-aber-schon-am-cern-forschen
Ley