Der π-Day am Heisenberg-Gymnasium – erneut eine „runde“ Sache
Den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 5 einen lebendigen, spannenden und faszinierenden Zugang zu alltäglichen mathematischen Fragestellungen und Problemen zu ermöglichen – dieser Aufgabe stellte sich auch in diesem Jahr wieder das Heisenberg-Gymnasium am sogenannten π-Day, dem 14. März 2017. Erfunden wurde der π-Day vom US-amerikanischen Physiker Larry Shaw vor mehr als 25 Jahren und auch im deutschsprachigen Raum gibt es in den vergangenen Jahren immer mehr Personen und Institutionen, die zu Ehren der Kreiszahl π im Speziellen und der Mathematik im Allgemeinen Veranstaltungen ins Leben rufen. Auch am Heisenberg-Gymnasium in Gladbeck ist dies mittlerweile Tradition und somit nimmt das Heisenberg-Gymnasium in der Region eine Vorreiterrolle ein, sucht man doch in der näheren Umgebung nach einer Schule mit einer ähnlichen Veranstaltung. Ganz nebenbei wird dabei auch das MINT-Profil der Schule gestärkt und weiterhin geschärft.
Thematisch widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 in diesem Jahr nicht der Kreiszahl π (diese wird erst zu einem späteren Zeitpunkt im Unterricht behandelt), mit dem Thema „Fermi-Aufgaben“ wurde aber ein anderes faszinierendes Gebiet der Mathematik zum Gegenstand, bei der die Schülerinnen und Schüler durch Kreativität sowie eigenständiges Erforschen und Probieren alltäglichen Phänomenen mit Hilfe der Mathematik „auf die Schliche“ kommen konnten. Auf diesem Wege erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass Mathematik nicht nur aus der Anwendung immer gleicher Rechenvorschriften besteht, sondern auch im alltäglichen Leben hilfreich ist und mitunter auch viel Spaß und Freude bereiten kann.
Diese Freude an der Mathematik ist es auch, die Larry Shaw einst dazu bewegte, den π-Day zu begründen und das Heisenberg-Gymnasium dazu animierte, im Sinne des Erfinders eine Veranstaltung zu initiieren, die diese Freude vermittelt.
Andreas Tullius
Tags: Mathematik